

“Irgendwas wollte ich gerade machen [Anmerkung der Redaktion: eine wichtige Email vor Deadline abschicken].
Warte mal kurz Maus, ich muss nachdenken.
Maus, ich kann so nicht denken.
Warte, ich hab’s gleich.
Ja Mauuuuusi, findest du das witzig? Ja lustig!
Ja bist du süß oder süß?
Ui, deine Windel ist voll.
Dann gehen wir jetzt kurz wickeln.”
“Ich hab’ das Gefühl ich hab irgendwas vergessen. Hm, ich komm einfach nicht drauf. Kann nicht so wichtig gewesen sein.”
“Shit.”
Gut, ehrlicherweise war ich vor’m Mama-Sein auch nicht gerade ein emotionaler Stein, sondern eher auf der weichen Seite unterwegs.
Die Schwangerschaft und das Mama-Sein haben mich aber nochmal um ungefähr 7 Weichheits-Grade nach oben gestuft.
Das führt dazu, dass ich öfter mal – vielleicht kann man sogar sagen regelmäßig – Tränen in den Augen habe und mein Partner dann immer vorsichtig fragt: “Ist das jetzt Freude oder Trauer?”.
Zum Glück ist es meistens Ersteres.
Es ist, als wären mein Kopf und Herz so voll mit Liebe für und Fokus auf mein Baby, dass ich nicht mehr so viel Platz wie davor habe, mich auf manche Situationen oder Menschen einzulassen.
Soziale Situationen sind für mich anders als pre-mom, weil ich mich oftmals nicht 100% auf andere einlassen und mich einfühlen kann (und will), weil ich ein Stillhirn habe.
Als würde ich 24/7 schon so viel geben und mich auf das Baby einlassen, sodass weniger Kapazitäten für andere da sind – sorry to say.
Da werden die Kapazitäten nochmals umsichtiger und bewusster aufgeteilt, als zuvor und stets sichergestellt, dass das Baby auch ja umsorgt und glücklich ist. Ein smarter Move der Natur.
Ich freue mich über unseren Austausch in den Kommentaren.
Alles Liebe,
Christine ist Gründungs- und Mentaltrainerin und hat den Blog Mama Jama während ihrer ersten Schwangerschaft 2021 ins Leben gerufen.
Mit Mindful Business Start unterstützt sie selbstständige Frauen darin, ihre Ideen zu verwirklichen und in erste Angebote zu verwandeln.
Pingback: Als Mama bei Sinnen bleiben - Christine Broggiato