Mama geht jetzt gründen
Kennst du das Gefühl?
Du willst ein Projekt starten, ein Unternehmen gründen oder ein anderes Vorhaben umsetzen?
An Tag 1 bist du top motiviert, doch dann… dann kommt Tag 2 und 3 und jeden Tag überzeugst du dich mehr davon, dass das alles doch eine Schnapsidee war und sicherlich nicht der richtige Zeitpunkt!
Ich kann das nicht.
Ich mach das dann nächste Woche.
Ich bin noch nicht bereit.
Ich will es perfekt machen.
Es ist zu riskant.
Das gibt es schon.
Wer bin ich schon?
Ich weiß nicht wie.
Ich weiß nicht wann.
etc. etc. etc.
All diese Zweifel kenne ich als Selbstständige auch nur allzu gut. Als ich mich selbstständig gemacht hatte, war ich ständig von Unsicherheiten geplagt, irgendwie auf der Bremse stehend, blockiert vor lauter Angst vorm Gründen – das hat zu meinem Alltag gehört.
Als Mama gibt es viele Gründe nicht zu gründen.
Aber auch so viel mehr Gründe, die dafür sprechen: Flexibilität, Freiheit, Unabhängigkeit, Selbstverwirklichung.
All das ist für manche Frauen – vor allem als Mama – ein neues Ziel geworden.
Und doch scheint es dann sobald man sich an den Schreibtisch setzt, schwer zu erreichen.
Aus meiner Erfahrung gehört zu Unternehmerinnentum und dem typischen Gründungscharakter auch dazu, dass man sich viel mit der eigenen Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt.
Denn wenn man gründet, geht man Risiken ein, ist mit Unsicherheiten konfrontiert und versucht Dinge zu erschaffen, die es davor nicht gab.
Davor muss man sich erst mal einigen Dämonen und Ängsten stellen, um überhaupt an sich selbst zu glauben.
Denn wenn du das nicht tust, tut das niemand für dich.
Niemand wird zu dir kommen und sagen: Oh bitte, gründe dein Unternehmen, wir warten schon so dringend auf deine Idee, deine Dienstleistung, dein Produkt.
Niemand, wirklich niemand wird deine Idee vermissen, wenn du sie nicht umsetzt. Das klingt hart, aber so ist es.
Ich weiß das, weil ich auch lange darauf gewartet habe, aufgefordert zu werden.
Ein typisch passives Mindset, das Dinge nicht pro-aktiv erschafft und gestaltet, sondern reaktiv ist und lieber nur das macht, was akut verlangt wird, um nicht zu viel anzuecken oder – Gott bewahre – einen Fehler zu machen!
Das ist schon mal ein Aspekt, den man sich beim Gründen getrost abschminken kann.
Gründen ist unternehmerisch, gestalterisch, pro-aktiv, erschaffend – und wunderschön! Du kannst Dinge aus dem Nichts da sein lassen und anderen mit deinem Angebot weiterhelfen.
Du kannst dein passives Mindset gehen lassen, das darauf wartet von anderen Anweisungen oder Entscheidungen vorgelegt zu bekommen.
Du bist deine Chefin (ja gut, eigentlich dein Kind, aber du weißt was ich meine ;)), du triffst die Entscheidungen, du gestaltest.
Und: es ist sicherlich nicht einfach.
Ich habe einige Jahre als Projektmanagerin und Trainerin für Startup-Programme gearbeitet und dabei über 90 Startups in ihren ersten Schritten begleitet.
Tagtäglich habe ich gesehen, wie viele Hindernisse GründerInnen zu stemmen haben – vor allem die innerlichen.
Seit ich mich selbstständig gemacht habe, sind daher (nach wie vor) Mindset und Persönlichkeitsentwicklung das A und O neben dem richtigen Business Know-How und einer Community, die dich trägt und dich bestärkt, dass du das kannst.
Deshalb habe ich Mindful Business Start ins Leben gerufen, das all diese Aspekte kombiniert.
Mindful Business Start ist mein Online-Programm für selbstständige Frauen, das mentales Training mit Gründungscoaching verbindet und dir dabei hilft, dein erstes Angebot im Safe Space mit anderen inspirierenden Peers zu entwickeln.
Wie geht es dir damit, dich selbstständig zu machen und eine neue Idee in die Welt zu bringen?
Ich freue mich auf unseren Austausch in den Kommentaren!
Bis bald und alles Liebe,
Mama Jama
Christine ist Gründungs- und Mentaltrainerin und hat den Blog Mama Jama während ihrer ersten Schwangerschaft 2021 ins Leben gerufen.
Mit Mindful Business Start unterstützt sie selbstständige Frauen darin, ihre Ideen zu verwirklichen und in erste Angebote zu verwandeln.
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